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Notwendige Voraussetzung für die Entwicklung zielführender Handlungsempfehlungen des dezentralen Hochwasserschutzes und flächenbezogenen Bodenschutzes ist die Verknüpfung vorhandener Sach- und Geometriedaten aus den Bereichen Hydrologie (z.B. Gewässernetze), Boden (z.B. BÜK 200), Relief (z.B. ATKIS DGM), Niederschlag (z.B. DWD KOSTRA), Realnutzung (z.B. InVeKoS) und Naturschutz (z.B. FFH-Kulissen). Durch die Entwicklung von Schnittstellen lassen sich diese Ressourcen insbesondere für eine Modellanwendung im Rahmen häufig wiederkehrender Fragestellungen (z.B. Dimensionierung von Schutzstreifen, Zeitpunkt von Bodenbearbeitungsmaßnahmen) effizient nutzen.

Im erweiterten Sinne verstehen wir unter 'Schnittstellen' auch die Erfordernis, Datengrundlagen, Simulationsansätze und Ergebnisse nachvollziehbar zu bewerten und in ihrer Bedeutung für die Problemlösung transparent darzustellen. Qualitätsprüfung der Ein- und Ausgabedaten sowie die Modellierung extremer Niederschlags- und Nutzungszustände sind für uns selbstverständlich, um 'Garbage-in-garbage-out'- sowie 'Right-answers-for-wrong-reasons'-Beziehungen der Simulationsergebnisse zu vermeiden. Da erfolgversprechende Lösungswege häufig außerhalb der engeren fachlichen Zuständigkeit liegen, arbeiten wir bei komplexen Problemlagen und Entscheidungssituationen gerne mit Informationswissenschaftlern, Soziologen und Raumplanern zusammen.